Donnerstag, 29. September 2011

Mark McGuire - Get Lost


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Alles fliesst. Rhythmischer Flug durch den Raum. Die Akustik überholt die Konstruktion aus Schall und Geräusch. Gitarre. Der Vordergrund beruhigt den Hintergrund. Er verliert sich. Fast ein Lied. Schwingen. Gebläse. Ein entspanntes Lächeln übermalt das Gesicht. Zupfen und Picken vor lautmalerischer Kulisse. Gefühlsverharrend. Irgendwo! Sanft geflossen. Gesprochenes Wort chorisch gesungen. Ein Lied. Die Redundanz ist die Königin des Motivs. Sie. Sackgasse! Es baut sich auf. Es dauert. Es zerfällt und bleibt doch ganz. Schneidende Klänge begleiten den Tonraum bis ans Ende. Wieder Sie. Hall. Nachhall. Nervöses Zucken durchwirbelt die klaren Strukturen. Chancen. Glühwürmchen. Was flirrt denn da? Wald, urbanes Flackern oder ruheloses Dahingleiten. Folklore zum Dahinträumen. Endlos. Szenenwechsel. Aus einem Meer von Stimmungen entspringt ein Rinnsal unendlicher Ruhe. Und doch! Unmerklich wird aus der Ruhe ein pochender, schmerzhafter, wiederkehrender Moment. Und lässt noch mal nach. Behaglichkeit.


 
Keine Sorge, der Bänkelsänger ist nicht wahnsinnig geworden. Hier zu lesen sind die ersten Gedankenfragmente beim ersten Hören des neuen Mark McGuire-Albums. Man bilde sich, auch gerne anhand des Videos eine eigene Meinung. Wenn gewünscht, gibt's diese Rubrik des Erstkontakts jetzt häufiger, dann bitte ich um die Zusendung eines markigen neuen Rubriknamens....!

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